Emotionale Prompts: So manipuliert man KI-Chatbots für bessere Ergebnisse
KI-Chatbots haben bekanntermaßen keine Gefühle. Trotzdem ist es erstaunlicherweise sehr sinnvoll mit ihnen emotional zu interagieren. Eine neue Studie zeigt, dass emotionale Einflüsse die Antwortgenauigkeit von großen Sprachmodellen um bis zu erstaunlichen 115 Prozent verbessern können. Dieser Wert wurde bei dem von Google entwickelten KI-Benchmark BIG-bench gemessen.
Überraschenderweise reagieren große Sprachmodelle (LLMs) wie GPT-4 und Llama 2 stark auf emotionale Prompts, ohne selber über Empathie zu verfügen. Der Schlüssel dazu liegt in den Trainingsdaten, wo Muster von menschlichen Texten die Grundlage bilden und diese ja eben auch emotional interagieren.
Das vorab veröffentlichte Paper hebt hervor, dass emotionale Reize die Antwortgenauigkeit von ChatGPT um 8 Prozent verbessern können. Selbst scheinbar irrationale Aufforderungen, wie beim Lösen von Matheaufgaben „tief durchzuatmen“, beeinflussen die Ergebnisse positiv. Diese Erkenntnisse seien besonders nützlich, wenn maximale Genauigkeit gefragt ist, wie dies im Rechtsbereich der Fall ist. Probieren Sie es aus.