Legal Design in Kanzlei und Unternehmen – Interview mit Astrid Kohlmeier
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Video-Podcast interviewt Legal Tech Experte und LTV Herausgeber Patrick Prior die Legal Design Expertin und Buchautorin Astrid Kohlmeier. Beide sprechen über folgende Punkte:
Definition von Legal Design: Legal Design ist die Anwendung von Design-Werkzeugen und -Techniken auf juristische Prozesse. Ziel ist es, rechtliche Inhalte und Verfahren verständlicher und benutzerfreundlicher zu gestalten, nicht nur durch einfachere Sprache, sondern auch durch Elemente wie Farbe, Schriftart und Interaktivität.
Anwendungsbereiche: Legal Design ist sowohl für externe Mandanten als auch für interne Stakeholder in Kanzleien und Rechtsabteilungen relevant. Es verbessert Arbeitsabläufe, Prozesse und Organisationsstrukturen, um Klarheit und Effizienz sicherzustellen.
Grundlage für Legal Tech: Legal Design dient als Grundlage für jede Legal Tech-Anwendung, einschließlich KI. Es standardisiert und organisiert Prozesse und Strukturen, um den Bedürfnissen der Organisation effektiv gerecht zu werden.
Ursprung und Entwicklung: Das Konzept von Legal Design entstand aus der Integration von Design Thinking und Recht, mit bedeutenden Beiträgen aus Kalifornien und Finnland. Astrid Kohlmeier spielte eine wichtige Rolle bei der Einführung und Entwicklung dieses Bereichs in Deutschland, inspiriert durch globale Bewegungen und Kooperationen.
Zukunft und Zusammenarbeit: Das Feld wächst weltweit, mit zunehmender Anerkennung und Anwendung in verschiedenen rechtlichen Kontexten. Institutionen wie das Liquid Legal Institute fördern Zusammenarbeit und Innovation im Bereich Legal Design und laden zur Teilnahme aus allen Sektoren ein, um gemeinsame Herausforderungen anzugehen und die Disziplin voranzubringen.
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