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Neue Studie: Menschen arbeiten nachlässiger, wenn sie von Robotern unterstützt werden

Forscherinnen der Technischen Universität Berlin haben eine faszinierende Entdeckung gemacht, die die zunehmende Integration von Robotern in menschliche Teams beleuchtet. Ihre Studie, veröffentlicht in Frontiers in Robotics and AI, enthüllt, dass die Präsenz von Robotern bei gemeinsamen Aufgaben zu einem bedenklichen Phänomen führen kann, welches die Forscherinnen als „social loafing“ (soziales Faulenzen) bezeichnen.

Die Studie deutet darauf hin, dass Menschen, die glauben, von Robotern unterstützt zu werden, dazu neigen, ihre Anstrengungen zu verringern und weniger aufmerksam zu sein. Die Forscherinnen stellten fest, dass Teilnehmer, die davon ausgingen, dass Roboter ihnen geholfen hätten, weniger Fehler fanden, möglicherweise im Vertrauen darauf, dass die Roboter gründlicher arbeiten würden. Dieses beunruhigende Verhalten könnte besonders in sicherheitskritischen Bereichen schwerwiegende Folgen haben, wo solide Leistungskontrollen von entscheidender Bedeutung sind. Linda Onnasch, eine der Hauptautorinnen der Studie, betonte die potenziellen Risiken dieses Verhaltens und, dass längere Schichten und Routinearbeiten in einem Umfeld mit geringer Rückmeldung zu einem noch größeren Motivationsverlust führen könnten.

Analog für den Rechtsbereich könnte dies bedeuten, dass die Aufmerksamkeit von Jurist:innen sinken könnte, um so vermeintlich sicherer die Ergebnisse von KI ChatGPT-ähnlichen Assistenzsystemen werden. Siehe dazu die Nachricht New Yorker Anwälte nutzen ChatGPT zur juristischen Recherche und fliegen auf.

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