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Google-CEO Pichai: „Die Berufsgruppe der Anwaltschaft ist durch KI besonders betroffen“

In einem aktuellen Interview mit The Verge äußerte sich Alphabet-CEO Sundar Pichai zu zukünftigen Veränderungen im Arbeitsmarkt durch Künstliche Intelligenz. Dabei wird laut dem Chef von Alphabet und Google speziell eine Berufsgruppe die Auswirkungen von KI am meisten zu spüren bekommen: die Anwaltschaft.

Auf die Frage welche Berufe am meisten von KI betroffen sind, sagte Pichai: „Viele Menschen haben derzeit Sorgen in Bezug auf KI, wie sie sie ähnlich einst bei der Einführung des Computers oder Internets hatten. Zwar haben diese am Arbeitsmarkt auch einige Jobs gekostet, jedoch umso mehr geschaffen und für einen besseren Arbeitsmarkt gesorgt. Aber irgendetwas sagt mir, dass mehr Menschen Anwälte werden könnten, weil die Gründe, warum es das Recht und die Rechtssysteme gibt, nicht verschwinden werden, weil es die Probleme der Menschheit sind. KI wird also den Beruf der Anwaltschaft in gewisser Weise verbessern, vielleicht mit einigen unbeabsichtigten Folgen, aber ich bin bereit, fast darauf zu wetten, dass es in 10 Jahren sogar mehr Anwälte gibt als heute.“

Die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz in der Berufsgruppe der Anwaltschaft könnte also den Beruf des Anwalts sogar so sehr verbessern, dass in Zukunft letztlich sogar mehr Menschen diesen Beruf ausüben wollen. KI wird laut Sundar Pichai Anwält:innen den Job also nicht wegnehmen, sondern ihnen helfen, ihren Beruf noch effektiver auszuüben und sich so auf den eigentlichen Kern ihrer Arbeit konzentrieren zu können. Das macht den Beruf zukünftig effizienter und dadurch attraktiver.

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