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Zwischenrunde des Global Legal Hackathons: Das deutsche Team Skillerator ist bereit!

Am 01. Mai 2020 treffen 35 Teams aus 16 verschiedenen Ländern in der Zwischenrunde des Global Legal Hackathons (GLH) virtuell aufeinander. Sie sind die Sieger der ersten Hackathon-Runde, die Anfang März in unterschiedlichen Städten auf der ganzen Welt stattgefunden haben. Bei dem größten Legal Tech Event geht es darum, innovative Zukunftslösungen für den Rechtsmarkt in weniger als zwei Tagen zu entwickeln. Das Sieger-Team Skillerator hat in Köln die Jury mit seiner Idee, die dabei unterstützen soll, Fachkräfte aus dem Ausland für deutsche Unternehmen zu rekrutieren, von sich überzeugen können und wird seine Idee nun auf internationaler Ebene vorstellen.

„Skillerator ist ein Neologismus aus Skilled und dem Accelerator“, erklärt Teammitglied Jonathan Irle. „Der Name soll deutlich machen, dass wir eine Fachkraft, auf der Überholspur sicher und dokumentiert ans Ziel bringen.“

Die Idee zu dieser Plattform hatte GLH-Teilnehmerin Larissa Pilch. Durch ihren Freund aus Mexiko hat sie sich viel mit den Problemen, die ausländische Fachkräfte mit dem neuen Job durch Visa, Steuern, Versicherung und die Verwaltung in Deutschland haben, auseinandersetzen müssen. Deshalb stand für sie fest, dass sich daran etwas ändern muss und es entstand die Idee zu Skillerator.

Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Behörden zusammenbringen

„Unsere Idee bringt drei Player zusammen: Arbeitgeber, Arbeitnehmer aus dem Ausland und die Behörden. Wir haben eine Software-Lösung entwickelt, die es dem Arbeitgeber ermöglicht, eine Übersicht und eine Aussicht auf die Machbarkeit der Einstellung eines Bewerbers aus einem Drittstaat zu erhalten. Auf der anderen Seite geben wir dem Bewerber die Möglichkeit in seiner Landessprache die benötigten Formulare auszufüllen und immer einen digitalen Laufzettel bei sich zu haben. Der Arbeitgeber, sowie der Bewerber werden durch Benachrichtigungen immer auf dem Laufenden gehalten, an welchem Punkt des Prozesses die andere Partei gerade steht. Auf lange Sicht möchten wir in der Lage sein, diese Prozesse zu bewerten und den Arbeitgebern Handlungsempfehlungen bezüglich der Bewerberauswahl an die Hand geben“, erklärt Larissa.

Das Team ist begeistert von den Erfahrungen, die es auf dem Global Legal Hackathon sammeln konnte. „Ich habe selten mit so motivierten Leuten zusammengearbeitet, geschweige denn so schnell etwas auf die Beine gestellt – und zwar mit einem Team, was sich zuvor nicht kannte. Wir haben schnell unsere Stärken und Schwächen kennengelernt und diese zu unserem Vorteil genutzt“, sagt Larissa rückblickend auf das Hackathon-Wochenende in Köln.

„Bei so vielen genialen Ideen, Menschen den Zugang zu juristischem Wissen zu ermöglichen, fühlt man sich besonders geehrt, wenn das eigene Projekt durch die Jury für unbedingt notwendig und hilfreich befunden wird“, fügt Team-Kollege Jonathan hinzu.

Skillerator freut sich auf die virtuelle Zwischenrunde am 01. Mai 2020 und steckt mitten in den Vorbereitungen, um mit ihrer Idee auch international zu überzeugen.

Das Team bündelt durch digitale Hilfsmittel die Energien und steuert die Arbeit aus dem Home-Office. Jonathan verrät: „Durch Videocalls, Checklisten und einen agilen Zeitplan mit vielen Stunden voll von technischem und juristischem Knowhow entsteht langsam eine Plattform. Die Vorbereitung eines digitalen Auftritts steht genauso auf der To-Do Liste, wie die Erstellung eines performanten Produktes, das wir jedem an die Hand geben möchten.“ Und Larissa fügt hinzu: „Jeder versucht so viel Zeit wie möglich in das Projekt reinzustecken, trotz Jobs. Aber vor allem haben wir viel Spaß!“.

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