Legal Revolution: Über 1.700 Teilnehmer:innen trafen sich in Nürnberg
Tolle Nachrichten für alle digitalaffinen Jurist:innen: Die Legal Revolution ist wieder einmal gewachsen! 1.736 Teilnehmer:innen – 30% mehr als im Vorjahr – trafen sich am 14. und 15. Mai 2024 in Nürnberg auf der größten Messe für Recht und Compliance in Europa.
Fast 100 Aussteller und Partner und 117 Redner:innen zeigten den Besucher:innen auf ihren Messeständen, in Vorträgen und Workshops, was sich in den Bereichen Legal Tech, Recht der digitalen Wirtschaft, Compliance und Datenschutz im vergangenen Jahr getan hat. Die Veranstaltungsfläche erstreckte sich erstmals auf alle drei Ebenen des NCC West der NürnbergMesse.
Die Legal Revolution entwickelt sich auch stärker zum Diskussionsforum für hochrangige Expert:innen aus dem Rechts- und Compliance-Wesen: Noch mehr CEOs, General Counsel von DAX-Unternehmen, Partner führender Wirtschaftskanzleien, Gerichtspräsident:innen, Spitzenbeamt:innen und Verbandspräsident:innen als in den vergangenen Jahren trafen sich auf der diesjährigen Legal Revolution zum Austausch.
Jochen Brandhoff, Initiator und Gastgeber der Legal Revolution, wies in seiner Eröffnungsrede auf die Bedeutung der Legal Revolution für den Rechtsstandort Deutschland und Europa hin und kündigte an, die Legal Revolution zur ersten Weltleitmesse für Recht und Compliance machen zu wollen.
Künstliche Intelligenz in aller Munde – Thematischer Fokus auf der Legal Revolution 2024
Auch in diesem Jahr hielt der Bayerische Justizminister Georg Eisenreich die Eröffnungs-Keynote und lud am frühen Abend des 1. Messetages zu einem Staatsempfang ein. In seiner Keynote thematisierte der Minister die Herausforderungen und Möglichkeiten generativer Sprachmodelle und künstlicher Intelligenz und begrüßte die erneute Wahl Nürnbergs als Standort für die Legal Revolution: „Es freut mich sehr, dass die Legal Revolution als Europas führende Kongressmesse für Legal Tech nun bereits zum zweiten Mal in Bayern stattfindet.“
Während der Pressekonferenz am selben Tag informierten und kommentierten Georg Eisenreich, Jochen Brandhoff sowie Nathalia Schomerus, Vorsitzende des Legal Revolution Boards, die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung von KI, innovative Initiativen des Bayerischen Justizministeriums und die Rolle der Legal Revolution als Diskussionsforum für die neuesten Entwicklungen im Recht und der Compliance.
„Ein zentrales Thema sind die Entwicklungen rund um generative KI. Wir stehen am Beginn eines neuen Zeitalters“ stellte der Justizminister fest. Trotzdem berührten auch andere Themen die juristische Welt: „Neben KI geht es um die Automatisierung von Abläufen“, so der Justizminister weiter. „Legal Tech schafft neue Möglichkeiten sowohl zur Automatisierung von Abläufen als auch bei der Sachbearbeitung.“
Dynamischer Diskurs und innovative Lösungen
Die Messe bot ein Forum für intensiven Austausch rund um KI und Digitalisierung. Christian Keim, Leiter der internationalen Rechtsabteilung von Adobe, eröffnete die thematische Diskussion mit seiner Keynote „Responsible AI & Digital Efficiency“. Auch in den weiteren Vorträgen, den Workshops und an den Messeständen standen die Auswirkungen der Digitalisierung und generativer Sprachmodelle auf den Rechtsmarkt, neue regulatorische Herausforderungen sowie bewährte Verfahren für das Compliance-Management von Unternehmen im Mittelpunkt. Die Aussteller präsentierten innovative Lösungen und Anwendungen, um den täglichen Betrieb in Unternehmen zu optimieren.
Globaler Austausch und kulturelle Highlights
Italien als Partnerland der diesjährigen Legal Revolution erhöhte die internationale Dimension der Veranstaltung. Italienische Marktteilnehmer nutzten die Gelegenheit, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und Beziehungen zu deutschen Unternehmen zu stärken. Kulinarische Spezialitäten wie Parmigiano Reggiano und Barolo unterstrichen die kulturelle Vielfalt und förderten das Netzwerken während der zweitägigen Kongressmesse.
Ein Höhepunkt war die Legal Revolution Party am Ende des ersten Messetages, die unter anderem mit einem DJ und einem Kickerturnier für Unterhaltung sorgte und weitere Gelegenheiten zum Austausch bot.
Zum ersten Mal wirkten das Legal Revolution Board und die Young Professionals aktiv an der Gestaltung des Programms mit. Vertreter:innen aus Unternehmen, Verbänden, Politik und Wissenschaft arbeiteten vor und während der Legal Revolution zusammen, mit dem Ziel, praxisnahe Lösungen für die Branche zu entwickeln.
Nachhaltige Impulse und zukunftsorientierte Initiativen
Nara Aslanyan, neue Veranstaltungsleiterin der Legal Revolution, zeigte sich zufrieden mit dem diesjährigen Erfolg und gab zum Abschluss der Messe einen positiven Ausblick auf die Zukunft: „Mit über 1.700 Teilnehmer:innen setzen wir einen neuen Meilenstein in der rechtlichen Innovation. Für die Legal Revolution 2025 planen wir, das Thema Recruiting von Fachleuten aus Recht und Compliance und den ‚LEGAL REVOLUTION Startup Award‘ zu integrieren.“
Die Legal Revolution hat sich nicht nur als Diskussionsforum für die neuesten Entwicklungen etabliert, sondern strebt auch danach, die internationale Zusammenarbeit im Bereich Recht und Compliance zu fördern und das ‚Davos für Recht und Compliance‘ zu werden.
Und der nächste Termin steht auch bereits fest: Am 14. und 15. Mai 2025 wird die Legal Revolution erneut ihre Tore öffnen, um Expert:innen aus aller Welt willkommen zu heißen.
Übrigens: Auch auf der Legal Revolution 2025 wird, wie auch in den letzten Jahren, wieder an jede/n Besucher/in unser Legal Tech Verzeichnis Print-Magazin in der Konferenztasche überreicht. Vielen Dank an unseren Partner und wir freuen uns auf eine Legal Revolution im nächsten Jahr!
