Wie wir KI-Assistenten in unserer Kanzlei schon heute mit UNOY (You Know Why) einsetzen
In einem exklusiven Gespräch mit Dr. Alexander Skribe, dem visionären Gründer von UNOY (You Know Why) und Experten für Legal Tech, erfuhren wir aus erster Hand, wie künstliche Intelligenz die Arbeit von Juristen transformiert und welche Chancen sich dadurch für die gesamte Rechtsbranche eröffnen.
LTV: Dr. Skribe, Sie gelten als Pionier im Bereich Legal Tech. Was hat sie dazu bewogen, UNOY (You Know Why) zu gründen?
Dr. Skribe: Die Idee zu UNOY entstand aus der täglichen Praxis heraus. Als Anwalt in einer auf Massenverfahren spezialisierten Kanzlei wurde mir schnell klar, dass wir neue Wege finden mussten, um die wachsende Komplexität und das steigende Arbeitsvolumen zu bewältigen. Unser größtes Problem bei der Entwicklung war die Zusammenarbeit zwischen unseren Technikern / Programmierern und Juristen. UNOY ist die Antwort auf diese Herausforderungen – eine Plattform, die es Juristen ermöglicht, ohne Programmierkenntnisse KI-Assistenten zu erschaffen und einzusetzen.
LTV: Wie genau unterstützen diese KI-Assistenten die Arbeit in ihrer Kanzlei?
Dr. Skribe: Unsere Assistenten sind vielseitige Helfer für die Mitarbeiter. KI-Assistenten kommen mit dem jeweils erforderlichen Fachwissen, wobei algorithmische KI mit KI-Modellen (LLMs etc) kombiniert werden. Sie übernehmen repetitive Aufgaben, strukturieren Arbeitsabläufe und unterstützen bei der Fallannahmen und Fallbearbeitung. Wir haben spezialisierte KI-Assistenten für verschiedene Bereiche: vom Akquise-Profi, der automatisch neue Kunden gewinnt, bis zum Mahnungs-Experten, der sich um außergerichtliche Forderungen kümmert. Das Besondere ist, dass diese KI-Assistenten so einfach zu bedienen sind wie ein Webbrowser. KI-Assistenten verdienen für uns auch Geld, da wir diese für Klienten entwickeln und von unseren Klienten quasi als digitale Anwälte 24/7 eingesetzt werden, etwa im HR-Bereich.
LTV: Das klingt beeindruckend. Aber wie steht es um die Einarbeitungszeit? Gerade in der Rechtsbranche ist Zeit oft ein knappes Gut.
Dr. Skribe: Das ist ein entscheidender Vorteil von UNOY. Die Einarbeitungszeit ist minimal. Neue Mitarbeiter können dank der Assistenten in kürzester Zeit produktiv arbeiten. Die KI-Assistenten kommen bereits mit dem nötigen Wissen, den relevanten Dokumenten und Arbeitsabläufen. Sie sind der digitale Zwilling des jeweiligen Mitarbeiters.
LTV: Das klingt nach einem sehr strukturierten Prozess. Können sie uns mehr über die erforderlichen Schritte bis zum Einsatz eines KI-Assistenten erzählen?
Dr. Skribe: Gerne, wir verwenden UNOY nicht nur selbst, sondern die Plattform ist für jedermann – nicht nur für den Rechtsbereich – verfügbar. Unser Ansatz bei UNOY basiert auf drei Kernschritten, die es uns ermöglichen, für jeden Nutzer den perfekten KI-Assistenten zu liefern. Der Erwerb soll so einfach sein wie der Autokauf:
1. Auswahl: Zunächst führen wir eine gründliche Analyse der spezifischen Bedürfnisse und Arbeitsabläufe der Kanzlei durch. Basierend auf diesen Erkenntnissen wählen wir den am besten geeigneten Assistenten aus unserem Portfolio aus.
2. Anpassung: Im zweiten Schritt wird der ausgewählte digitale Helfer präzise auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten. Wir berücksichtigen dabei die individuellen Prozesse, die Fachgebiete und sogar den Kommunikationsstil der Kanzlei
3. Einsatz und Optimierung: Schließlich gehen die Assistenten an die Arbeit. Aber damit ist der Prozess nicht abgeschlossen. Wir beobachten kontinuierlich ihre Leistung und optimieren sie stetig, um sicherzustellen, dass sie immer auf dem neuesten Stand sind und maximalen Nutzen bringen.
LTV: Das klingt sehr durchdacht. Wie lange dauert es typischerweise von der Auswahl bis zum produktiven Einsatz?
Dr. Skribe: Das variiert natürlich je nach Komplexität der Anforderungen, aber in der Regel sind die ersten Assistenten sofort oder – die etwas komplexeren – schon nach wenigen Wochen einsatzbereit. Die kontinuierliche Optimierung ist dann ein fortlaufender Prozess, der die Effizienz stetig steigert. Unsere KI-Assistenten sind Teil der Arbeitsabläufe der Kanzlei.
LTV: Viele Kanzleien haben bereits bestehende IT-Systeme. Wie fügt sich UNOY da ein?
Dr. Skribe: Flexibilität ist einer unserer Grundpfeiler. UNOY-Assistenten können untereinander kommunizieren und lassen sich über APIs nahtlos in bestehende Systeme einbinden. Für gerichtliche Verfahren nutzen wir aktuell noch separate Software, aber der Datenaustausch funktioniert reibungslos.
LTV: Klingt nach einer beträchtlichen Investition. Lohnt sich das für kleinere Kanzleien?
Dr. Skribe: Absolut! Wir haben flexible Preismodelle entwickelt, die UNOY für Kanzleien jeder Größe attraktiv machen. Oft sind die ersten Assistenten sofort oder schon nach wenigen Wochen im Einsatz und steigern die Produktivität spürbar. Wir haben uns bei der Entwicklung stets um Einfachheit und Nutzerfreundlichkeit bemüht und arbeiten daran die Bedienung noch einfacher zu machen.
Um den Einstieg zu erleichtern, bieten wir aktuell ein besonderes Kennenlern-Paket an: Drei Monate lang können Interessenten bis zu drei KI-Assistenten kostenlos testen, erhalten eine vierstündige Beratung gratis dazu und ein maßgeschneidertes Design obendrein. Dieses Angebot gilt bis Ende 2024 und kostet danach ab 299 Euro monatlich.
LTV: Das klingt nach einem attraktiven Angebot. Aber mal ehrlich: Besteht nicht die Gefahr, dass diese KI-Assistenten irgendwann Anwälte ersetzen?
Dr. Skribe: Diese Sorge höre ich oft, aber sie ist unbegründet. Unsere Vision ist nicht der Ersatz von Anwälten, sondern ihre Unterstützung. Die KI-Assistenten sind leistungsstarke Werkzeuge, die es Juristen ermöglichen, sich auf die wirklich wichtigen Aspekte ihrer Arbeit zu konzentrieren. Sie übernehmen Routineaufgaben und geben den Anwälten mehr Zeit für komplexe rechtliche Fragestellungen und die persönliche Mandantenbetreuung. Letztendlich geht es darum, die Qualität der Rechtsberatung zu verbessern und gleichzeitig die Effizienz zu steigern.
LTV: Wie sehen sie die Zukunft der Rechtsbranche mit Technologien wie UNOY?
Dr. Skribe: Ich bin überzeugt, dass wir an der Schwelle zu einer neuen Ära der Rechtsdienstleistungen stehen. Die intelligente Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschine wird die Art und Weise, wie wir Recht praktizieren, grundlegend verändern. Wir werden eine Demokratisierung von Rechtsdienstleistungen erleben – kleinere Kanzleien werden in der Lage sein, Dienstleistungen anzubieten, die bisher nur großen Kanzleien vorbehalten waren. Gleichzeitig wird die Mandantenorientierung in den Mittelpunkt rücken, da Anwälte mehr Zeit für die individuelle Betreuung haben werden.
LTV: Das klingt nach einer spannenden Zukunft. Haben sie abschließend noch einen Rat für ihre Kollegen in der Rechtsbranche?
Dr. Skribe: Mein Rat ist: Sehen Sie die Digitalisierung nicht als Bedrohung, sondern als Chance. Technologien wie UNOY bieten ungeahnte Möglichkeiten, unsere Arbeit zu verbessern und gleichzeitig den Beruf des Anwalts attraktiver zu gestalten. Ich lade alle Interessierten ein, UNOY auszuprobieren und selbst zu erleben, wie KI-Assistenten ihre tägliche Arbeit revolutionieren können.
LTV: Dr. Skribe, vielen Dank für dieses aufschlussreiche Gespräch.
Dr. Skribe: Ich danke ihnen für ihr Interesse. Lassen sie uns gemeinsam die Zukunft der Rechtsberatung gestalten!