Legal Tech Nachrichten

Thomson Reuters führt generative KI-Funktionen für Westlaw Precision und CoCounsel-Integrationen ein

Das global agierende Content- und Legal Tech-Unternehmen Thomson Reuters hat eine Reihe von generativen KI-Initiativen angekündigt, die darauf abzielen, den Rechtsbereich zu transformieren. Ein zentrales Element ist die Einführung von GenKI in die Rechercheplattform für juristische Angelegenheiten „AI-Assisted Research on Westlaw Precision“. Diese Fähigkeit ermöglicht es Rechtsprofis in den USA, komplexe Forschungsfragen schnell zu beantworten. Die generative KI-Funktion basiert auf Innovationen von Casetext und wurde unter Verwendung der Thomson Reuters Generative AI Platform erstellt.

Zusätzlich wird Thomson Reuters die Erfahrungen des KI-Assistenten CoCounsel von Casetext nutzen und 2024 einen KI-Assistenten einführen, der die Schnittstelle für alle Thomson Reuters Produkte mit GenKI-Funktionen sein wird. Dieser Assistent namens CoCounsel wird vollständig in mehrere Thomson Reuters Rechtsprodukte integriert, darunter Westlaw Precision, Practical Law Dynamic Tool Set, Document Intelligence und HighQ.

David Wong, Chief Product Officer bei Thomson Reuters, betonte, dass das Unternehmen die Art und Weise, wie juristische Arbeit geleistet wird, neu definiert, indem es Rechtsanwält:innen ein generatives KI-Toolkit zur Verfügung stellt. Dieses ermöglicht es Anwält:innen, schnell tiefere Einblicke zu gewinnen und eine bessere Arbeitsqualität zu liefern. Die Produkte AI-Assisted Research und CoCounsel Core bieten Anwält:innen acht GenKI-gesteuerte Kernfähigkeiten, darunter AI-Assisted Research on Westlaw Precision, Vorbereitung auf eine Aussage, Erstellung von Korrespondenz, Durchsuchen von Datenbanken, Dokumentenprüfung, Dokumentenzusammenfassung, Extraktion von Vertragsdaten und Einhaltung von Vertragsrichtlinien.

Das AI-Assisted Research ermöglicht es Kunden, komplexe Rechtsfragen in natürlicher Sprache zu stellen und schnelle Antworten zu erhalten. Zukünftige Pläne sehen vor, GenKI im Forschungsprozess von Westlaw weiter auszubauen und diese Funktionen auch außerhalb der USA verfügbar zu machen. Ab 2024 sollen Zielmärkte das Vereinigte Königreich, Kanada, Australien und Neuseeland sein.

- WERBUNG -