Neue Studie: Künstliche Intelligenz ChatGPT arbeitet immer schlechter
ChatGPT gilt als Vorzeige-Künstliche Intelligenz, hat sie doch vor einem halben Jahr weltweit den KI Hype ausgelöst. KI Systeme zeichnen sich generell dadurch aus, dass sie selbstlernend sind und sich skaliert weiterentwickeln. Laut einer neuen Studie sei dies bei ChatGPT allerdings nicht der Fall.
In der Zeit von März bis Juni soll bei ChatGPT keine Leistungssteigerung eingetreten sein. Im Gegenteil sei ChatGPT sogar teilweise schlechter geworden als noch Anfang des Jahres. Zu diesem Ergebnis kommen US-Forscher in einer bislang noch nicht unabhängig begutachteten Studie. Demnach wurden Versionen von ChatGPT aus diesem März mit neueren Versionen aus dem Juni verglichen. In ihrer Forschungsarbeit haben die Wissenschaftler:innen insbesondere die Veränderung in der Art der Antworten von ChatGPT analysiert und festgestellt, dass die Leistung der zugrundeliegenden KI-Modelle GPT-3.5 und GPT-4 tatsächlich „stark variiert“.
Dem Modell wurden vor allem mehrere mathematische Fragen gestellt. Im Ergebnis zeigte das aktuelle Modell GPT-4 dabei einen Leistungsrückgang. Warum ChatGPT schlechter geworden ist, ist noch unklar. Vermutet wird, dass die Verschlechterung eine Nebenwirkung von weiteren Optimierungen sind, die eingeführt worden sind um zu verhindern, dass ChatGPT gefährliche Fragen beantwortet. Weiterhin wird spekuliert, dass aktuell kein großes KI Modell, sondern mehrere kleine KI Modelle verwendet werden, um die Antwortzeiten zu verbessern.
