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Droht bald das Aus für ChatGPT & Co? KI-Modelle nicht mit EU-Gesetzentwurf vereinbar

Laut einer neuen Studie des Center for Research on Foundation Models der Stanford University sind alle KI-Modelle der weltweit größten Entwickler (OpenAI, google, meta usw.) nicht mit dem Entwurf des KI-Pakts der EU vereinbar. Einige Modelle halten sich mehr an die geplanten Richtlinien als andere, es gibt aber aktuell kein Modell, das allen Richtlinien entspricht.

Eine Prüfung der Modelle fand in der Studie in zwölf Kategorien statt, u.a. Data Sources, Data Governance und Copyright Data. Insgesamt konnten die Modelle 48 Plus-Punkte sammeln und wären dann zu 100 Prozent vereinbar mit dem KI-Gesetzentwurf. Diese maximale Punktzahl erreicht keines der KI Modelle.

Am besten abgeschnitten hat das Open-Source-Projekt Bloom von Hugging Face mit 36 von 48 Punkten. ChatGPT von OpenAI und Palm 2 von Google lagen mit 25 bzw. 27 Punkten im Mittelfeld. Am aller schlechtesten schnitt das Foundation-Modell Luminous vom deutschen KI Unternehmen Aleph Alpha mit nur 5 von 48 Punkten ab. Die meisten Modelle schnitten bei den Punkten Urheberrecht, Energie und Risiko besonders schlecht ab. Tendenziell waren die Open-Source-Modelle bei der Transparenz besser, als die geschlossenen Modelle. Die Studienergebnisse können hier eingesehen werden.

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