Legal Tech Nachrichten

30 LinkedIn Legal Influencer, die man kennen sollte

Gegen Ende des letzten Jahres erschien bei beck-aktuell ein Gastbeitrag zum Thema „Rechtsmarkt bei LinkedIn: 30 Legal Influencer, die man kennen sollte“. Der Autor Jan-Eike Andresen wollte mit dieser Auflistung der Top-Influencer auch einmal der Rechtsbranche eine solche Liste gönnen, da man diese im deutschen Rechtsmarkt bisher nicht findet. Bei der Listung orientierte er sich dabei an den Follower-Zahlen bei LinkedIn von bekannten Persönlichkeiten der Branche.

Auf den ersten drei Plätzen landeten:
1. Prof. Volker Römermann – Gründungspartner Römermann Rechtsanwälte
2. Tom Braegelmann – Of Counsel Annerton Rechtsanwälte
3. Carsten Reimann – Gründer Xenion Legal

In der gesamten TopTen ist dabei nur eine Frau zu finden. Dr. Nadine Lilienthal (Co-Founder Legaleap) auf Platz 9. Der Gründer und Herausgeber des Legal Tech Verzeichnis, Patrick Prior, ist auf Platz 12 zu finden.

Kurz nach Veröffentlichung dieser Liste gab es, wie in Zeiten von Social Media üblich, bereits hitzige Diskussionen auf LinkedIn. Einerseits wurde dabei berechtigte Kritik an der Listung geübt, weil Follower-Zahlen falsch eingetragen worden sind (diese wurden später korrigiert). Andererseits wurde moniert, dass zu wenig Frauen in der Top 30 Liste sind (dies kann natürlich nur gelten, wenn man Frauen vergessen hat, nicht anhand ihrer Followerzahlen), wichtige Personen vergessen wurden und überhaupt die Kriterien für eine solche Liste nicht stimmen würden. Bezüglich der Listung von Frauen sei erwähnt, dass unserer Meinung nach u.a. Anahita Thoms (Baker McKenzie) vergessen wurde, die mit fast 52.000 Followern mit großem Abstand auf Platz 1 gelegen hätte.

Nun hat der Ersteller des Artikels bei beck-aktuell allerdings niemals behauptet, eine perfekte Liste zu schreiben, sondern diese sogar selber als „ersten Versuch“ bezeichnet. Auch hat er gut begründet, warum er sich auf die reinen LinkedIn Followerzahlen beim Listing beschränkt und nicht auch andere Netzwerke oder Kriterien hinzugenommen hat.

Sicherlich kann man eine Auflistung der „Top Legal Influencer in Deutschland“ noch besser machen. Zum Beispiel könnte man genauer untersuchen, wer diesen Personen überhaupt folgt (auch aus welchem Land), welche Inhalte und wie oft diese Personen posten, an welche Zielgruppe (Jurist:innen oder Nicht-Jurist:innen) und wo sie noch überall online Einfluss ausüben. Generell war diese erste Listung aber ein guter Anfang und es hat sich gezeigt, dass zumindest viele Personen anscheinend Interesse an Legal Influencern haben. Wir sind daher gespannt auf ein Update Ende 2024.

Hier kann man die vollständige Top 30 Liste einsehen.

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