BRAK Umfrage zur Auswirkung von Corona offenbart weiterhin Mängel in der Digitalisierung

BRAK Digitalisierung

01.07.21 – Laut einer aktuellen Umfrage der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die deutsche Anwaltschaft sind viele Anwälte/innen mit den Corona-getriebenen Digitaliserungsfortschritten in der Justiz unzufrieden. Der Anteil an Videoverhandlungen sei immer noch sehr gering. In der Umfrage gaben 74 Prozent der Befragten Juristen/innen an, an keinen derartigen Verhandlungen teilgenommen zu haben. 19 Prozent vermeldeten einen Anteil von Videoverhandlungen von fünf bis 15 Prozent.

Auch die technischen Ausstattung der Gerichte sind zu bemängeln. Knapp 60 Prozent der Befragten gaben an, dass die technische Ausstattung der Gerichte ihrer Wahrnehmung nach während der Pandemie gleich geblieben sei. 15 Prozent hatten den Eindruck, dass sich die Ausstattung der Gerichte verbessert habe und deshalb deutlich mehr Videoverhandlungen durchgeführt wurden. 26 Prozent waren der Meinung, dass sich die Ausstattung zwar verbessert, aber gleichwohl nicht mehr Videoverhandlungen stattgefunden hätten.

Die komplette Umfrage kann hier als PDF eingesehen werden.

Foto: © Pixabay

zurück zum Legal Tech Nachrichten Überblick

- WERBUNG -