Elon Musk baut eigene KI Grok weiter aus und trainiert diese mit allen Gerichtsurteilen
Interessante KI News aus den USA über Elon Musk und sein KI Projekt xAI. Das von Elon Musk gegründete KI-Startup plant, seinen Supercomputer „Colossus“ in Memphis bis 2026 auf eine Million Grafikprozessoren (GPUs) zu erweitern. Derzeit verfügt das System über 100.000 GPUs. Dies teilte die Handelskammer Greater Memphis Chamber am Mittwoch mit, wie das „Handelsblatt“ berichtet. „Colossus“ wird unter anderem für das Training des xAI-Chatbots Grok eingesetzt. An dem ehrgeizigen Ausbauprojekt sind auch namhafte Partner beteiligt: Nvidia, Dell und Super Micro. Nvidia stellt die GPUs bereit, während Dell und Super Micro die Servertechnik liefern. Die Unternehmen planen zudem, Niederlassungen in Memphis zu eröffnen.
Elon Musk plant mit dieser leistungsstarken KI-Plattform u.a. auch den juristischen Bereich zu revolutionieren. In einem jüngsten Kommentar auf X erklärte Musk, seine KI Grok solle bald extrem überzeugende rechtliche Urteile fällen können, indem es mit allen verfügbaren Gerichtsurteilen trainiert wird.
Kritiker bemängeln jedoch, dass dieser Ansatz zahlreiche Herausforderungen ignoriert. Die Qualität und Konsistenz gerichtlicher Entscheidungen sowie die Gefahr von Fehlschlüssen durch die KI (sogenannte „Halluzinationen“) werfen Fragen auf. Während etablierte Anbieter wie Thomson Reuters massiv in Technologien investieren, um rechtliche KI-Lösungen zu verbessern, setzt Musk laut Beobachtern auf einen oberflächlichen Ansatz: Masse statt Klasse.