FachartikelKünstliche Intelligenz

KI-Revolution in der Rechtsbranche: Wie Legal AI die juristische Arbeit neu definiert Werbeintrag

In der Welt der Rechtsberatung zeichnet sich eine technologische Revolution ab. Neue Benchmarking-Studien zeigen, dass KI-Tools bereits jetzt menschliche Anwälte in bestimmten Aufgabenbereichen übertreffen können. Gleichzeitig entwickeln sich spezialisierte Plattformen wie Libra weiter, um die Effizienz und Qualität juristischer Arbeit zu steigern.

Neue Erkenntnisse: KI übertrifft Anwälte

Die erste umfassende Benchmarking-Studie für Legal AI Tools, durchgeführt von Vals AI und im Februar 2025 veröffentlicht, liefert überraschende Ergebnisse: Künstliche Intelligenz übertrifft menschliche Anwälte bereits in mehreren kritischen juristischen Aufgaben. Die Studie, die vier führende Legal-AI-Tools (Harvey, Thomson Reuters‘ CoCounsel, vLex Vincent AI und Vecflow‘s Oliver) anhand von sieben gängigen juristischen Aufgaben bewertete, zeigt, dass KI-Lösungen in vier von sieben Leistungsbereichen besser abschnitten als die menschliche Kontrollgruppe.

Besonders beeindruckend waren die Ergebnisse von Harvey Assistant, das in fünf Aufgabenbereichen die höchsten Werte erzielte und insgesamt den Spitzenplatz belegte. Harvey erreichte bemerkenswerte 94,8% bei Document Q&A und 80,2% bei der Chronologie-Erstellung. Auch Thomson Reuters CoCounsel zeigte herausragende Fähigkeiten mit der höchsten Punktzahl bei der Dokumentenzusammenfassung (77,2%) und einem beeindruckenden Durchschnitt von 79,5% über alle vier getesteten Aufgaben.

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt: Die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen KI-Tools und Anwälten waren enorm. Die schnellste KI reagierte bis zu 80-mal schneller als menschliche Juristen, während selbst die langsamste KI immer noch sechsmal schneller arbeitete. Anwälte übertrafen die KI-Tools nur in zwei spezifischen Bereichen: bei der Recherche in der EDGAR-Datenbank (70,1% Genauigkeit) und beim Korrekturlesen von Verträgen (79,7% Genauigkeit).

Die Ergebnisse der Vals AI-Studie markieren einen Wendepunkt für die Legal-TechBranche und stellen bisherige Skepsis gegenüber dem praktischen Nutzen von KI in der juristischen Arbeit infrage. Um diese Entwicklungen weiter zu diskutieren und voranzutreiben, findet am 13. Mai um 17 Uhr ein öffentlicher Roundtable des Legal Tech Verbands statt, an dem auch Vertreter von vals.ai teilnehmen werden. Bei diesem Treffen ist geplant, eine ähnliche Benchmarking-Studie speziell für den europäischen Markt aufzusetzen, um die spezifischen Herausforderungen und Chancen der KI-Integration in der europäischen Rechtslandschaft zu untersuchen.

Libra v2: KI-gestützte Rechtsarbeit neu definiert

Inspiriert von diesen bahnbrechenden Erkenntnissen hat das Berliner LegalTechStartup Libra sein bisher umfassendstes Update entwickelt. „Libra v2“ kombiniert hochentwickelte KI, eine moderne Benutzeroberfläche und praxisgerechte Tools, um Kanzleien und Rechtsabteilungen bei Routineaufgaben zu entlasten, Recherchen zu beschleunigen und die Zusammenarbeit im Team zu verbessern.

Libra AI Software

„Wir haben intensiv auf das Feedback von Kanzleien und Inhouse-Teams gehört“, erklärt Viktor von Essen, Gründer von Libra. „Das Ergebnis ist Libra v2: eine KI-Lösung, die jeden Schritt im juristischen Alltag intelligent unterstützt – von der ersten Recherche bis zur finalen Vertragsprüfung. Wir möchten, dass sich Rechtsexperten voll auf das Wesentliche konzentrieren können: exzellente Rechtsberatung.“

Libra AI: Das intelligente Herzstück

Das neue Herzstück von Libra interpretiert Anfragen und übernimmt automatisch die passenden Arbeitsschritte – ob Web-Recherche, Zugriff auf spezialisierte juristische Datenbanken oder ein DeepThinking-Modus für besonders komplexe Fälle. Libra AI greift dafür auch auf „Noxtua“ zu, ein speziell für die Rechtsbranche entwickeltes Large-Language-Model. Diese Zusammenarbeit zwischen Xayn und Libra ermöglicht es, Europas erste souveräne Legal AI in die Workflow-Lösungen zu integrieren.

Die Noxtua-Modelle wurden mit Urteilen, Vertragsvorlagen, Interaktionen mit Verträgen und von Rechtsexperten ausgewählten und gekennzeichneten anderen Rechtstexten trainiert. Diese Spezialisierung ermöglicht es den Modellen, rechtliche Recherchefragen präzise zu beantworten und Dokumente zu analysieren. Durch die Integration von Noxtua können Libra-Nutzer viel Zeit bei ihren rechtlichen Recherchen sparen und so ihre Produktivität steigern.

Libra Review: Vertragsprüfung neu gedacht

Von NDAs über Arbeits- bis hin zu Kaufverträgen – das Review-Feature beschleunigt jede Vertragsprüfung erheblich. Vorgefertigte Templates oder „Playbooks“ checken automatisch, ob Klauseln den internen Standards entsprechen und wo eventueller Nachverhandlungsbedarf besteht. Ergebnis: Eine übersichtliche Darstellung kritischer Punkte, die wertvolle Zeit spart und das Fehlerrisiko reduziert.

Die Ergebnisse sprechen für sich: In einem Anwendungsfall konnte ein Anwalt seine Arbeitszeit um 80% reduzieren – was einst 50 Stunden manuelle Arbeit erforderte, wurde auf nur 10 Stunden reduziert. Gleichzeitig verbesserte sich die Genauigkeit, das Risiko menschlicher Fehler sank, und die Produktivität stieg erheblich an.

Team-Kollaboration & Projects: Gemeinsam effizienter

Mit „Projects“ legt Libra eigene Bereiche für unterschiedliche Mandate oder Fälle an, in denen Dokumente, Assistenten und KI-Analysen gebündelt werden können. Dank sicherer Freigabe-Optionen behält das ganze Team den Überblick und kann gemeinsam an Verträgen und Analysen arbeiten – ideal für nahtlose, standortübergreifende Kollaboration.

Datenschutz und Compliance als Grundpfeiler

Ein entscheidender Aspekt bei der Entwicklung von Libra v2 war die Gewährleistung höchster Datenschutz- und Compliance-Standards. Die Plattform wird auf EU-basierten Servern gehostet, ist ISO 27001-zertifiziert und entspricht den Anforderungen der DSGVO und BRAO, einschließlich der Anforderungen an die berufliche Geheimhaltung gemäß § 203 StGB. Dies stellt sicher, dass alle Mandantendaten sicher und vertraulich bleiben – ein entscheidender Faktor für Anwälte.

Fazit: Die Zukunft der Rechtsberatung

Die Vals AI-Studie und die Entwicklung von Libra v2 zeigen deutlich: KI wird die juristische Arbeit grundlegend verändern. Dabei geht es nicht darum, Anwälte zu ersetzen, sondern ihre Arbeit zu verbessern und sie von Routineaufgaben zu befreien, damit sie sich auf das konzentrieren können, was wirklich zählt: strategische Rechtsberatung und komplexe juristische Herausforderungen.

Libra v2 ist ab sofort verfügbar. Eine kostenfreie Produkt-Demo und weitere Informationen – einschließlich Videos zu den neuen Features – finden Interessierte unter www.libratech.ai.

Autor: Henrik Volkmann ist Director Growth bei Libra und verantwortet das strategische Wachstum der KI-Plattform. Als ausgebildeter Jurist bringt er sowohl Erfahrung aus Großkanzleien als auch aus der Startup-Szene mit. Zudem ist er Mitgründer des Non-Profit-Projekts recode.law, das sich für die digitale Transformation des Rechtswesens einsetzt.

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