richterscore
Richterscore wurde eingestellt – Richterscore war eine Plattform, auf der sich Anwälte über Richter, Spruchkörper und Gerichte austauschen können. Die Plattform sollte den Mehrwert liefern, sich optimal auf Gerichtsprozesse vorbereiten zu können. Die Nutzer sollten in der Lage sein, die Gerichte besser einschätzen zu können. Mit der Bewertungsfunktion und der Kommentarmöglichkeit kann die eigene Wahrnehmung nach einem Kontakt mit einem Richter anderen Rechtsanwälten mitgeteilt werden.
Der Nutzen von Richterscore liegt dabei im Informationsaustausch unter Anwälten und Kanzleien und dem damit verbundenen Vorteil einer idealen Vorbereitung auf Gerichtsverhandlungen. Schon beim Schreiben einer Klageerwiderung, Replik oder Duplik ist es sinnvoll, zu wissen, wer den Schriftsatz liest oder eben nicht liest. Richter haben erfahrungsgemäß auch unterschiedliche Vorlieben, was die Textgestaltung, die Struktur, den Umfang und die Hinweise betrifft. Dies soll alles mit Richterscore im Vorfeld eines Prozesses absehbar sein.
Richterscore ist dabei nicht ganz unumstritten. So hat sich z.B. Jens Gnisa, Vorsitzender des Deutschen Richterbunds, negativ über Richterscore in seinem Buch Das Ende der Gerechtigkeit: Ein Richter schlägt Alarm und in einem Interview in der Westdeutschen Zeitung geäußert.
Kategorie: Software / Spezielle Anbieter
Webseite: https://www.richterscore.de